AUßERDEM: Lest, wie die KandidatInnen das Promovieren an der Uni Leipzig verbessern möchten – und weshalb ihr sie wählen solltet.
Marie Viktoria Erfort
#Das hat mich dazu bewogen, zu promovieren: Schon mit der Wahl meines Bachelorstudiengangs „Cognitive Science“ habe ich mich für eine forschungsorientierte Karriere entschieden. Auch mit meinem Masterstudium „Neurocognitive Psychology“ habe ich diese Ausrichtung weiterverfolgt. Daher war relativ früh klar, dass der nächste Schritt die Promotion ist. Besonders interessiert mich die Erforschung menschlicher Wahrnehmungsprozesse.
#Mein Doktorandenleben habe ich mir so vorgestellt … tatsächlich ist es aber so…: Mein Doktorandenleben habe ich mir wie einen festen Job vorgestellt, mit klar geregelten Arbeitszeiten. Tatsächlich ist es aber so, dass einen das Promotionsthema auch nach offiziellem Feierabend bzw. am Wochenende nicht ganz loslässt.
#Während des Studiums haben meine Kommilitonen über mich gesagt … und die Professoren …: Meine Kommilitonen: Dass ich ein Streber bin 😉 Meine Professoren: Dass ich fleißig und engagiert bin.
#Ich promoviere an der Uni Leipzig: Weil ich hier die Richtige Balance zwischen Fortbildung (über die „International Max Planck Research School“) und Promotionsbetreuung gefunden habe.
#Das würde ich mir als Verbesserung während meiner Promotionsphase wünschen: Ich würde Leipzig als Stadt gerne noch besser kennen lernen.
#Beim ProRat mache ich mit: Weil ich mich hochschulpolitisch engagieren und mit Promovierenden aus anderen Fachgebieten vernetzen möchte.
#Eine Weisheit/ ein Ritual / ein Gedanke etc., dank dessen ich auch in schwierigen Zeiten mit meiner Diss durchhalte: Der Weg ist das Ziel.
#Das Schönste/Bescheidenste am Promovieren ist…:Das Schönste: Die Freiräume, die man sich nehmen kann und darf. Das Bescheidenste: Das Gefühl, dass man trotz Studium noch so einiges erlernen muss.
#Neben der Doktorarbeit fülle ich meine (Frei)Zeit am liebsten mit: Minigolf und Kinofilme
#Meine Lieblingssnack während des Arbeitens an der Diss ist: Kaffee und Tee
#Ich lenke mich von meiner Diss ab mit:Romanen und meinem Freundeskreis
Christian Pflug
Ich heiße Christian Pflug, 26, und promoviere seit Oktober 2015 an der Fakultät für Chemie und Mineralogie, wo ich auch mein Studium absolviert habe. Während des Studiums war ich im regionalen Jungchemikerforum der Gesellschaft Deutscher Chemiker aktiv und habe dabei an der Organisation von Kolloquien, Jobbörsen und Fakultätsfesten mitgewirkt. Für eine Promotion hatte ich mich bereits während der Masterarbeit entschieden. Mir gefällt es, weiterhin im universitären Umfeld zu arbeiten und einen Beitrag zur Wissenschaft zu leisten. Vor allem die meist selbst festgelegten Arbeitszeiten ermöglichen ein flexibles und effektives Arbeiten unabhängig von vertraglich geregelten Arbeitsstunden, auch wenn dadurch hin und wieder die empfohlene Maximaldosis an Koffein überschritten wird.
Neben der Arbeit möchte ich gerne die Interessen der Promovierenden in der Hochschulpolitik vertreten, Einblicke in andere Fachschaften bekommen und zu deren Austausch beitragen. Das erscheint mir wichtig, da nach meiner Erfahrung eher wenig Kontakt zwischen Studenten und Mitarbeitern verschiedener Fachrichtungen besteht, weshalb das Image anderer oft aus Vorurteilen besteht. Ein weiteres Anliegen meinerseits ist es das allgemeine Interesse an der Hochschulpolitik zu verstärken, das bei den meisten bereits an der Wahlbeteiligung scheitert. Diesen Zielen möchte ich als Mitwirkender im Promovierendenrat gerecht werden.
KyeongHwa Lee
Hallo! Ich heiße KyeongHwa Lee und komme Seoul, Südkorea. Seit dem Wintersemester 2014/15 studiere ich als Doktorandin an der Fakultät Angewandte Sprachwissenschaft/Translatologie der Universität Leipzig. Vor dem Studium in Leipzig habe ich meinen Bachelor und Master an der Universität Heidelberg absolviert. Da ich in Zukunft an der Universität arbeiten will, habe ich mich entschieden weiter zu promovieren. Meinen Doktorvater, der über mein Thema gut Bescheid weiß, habe ich an der Universität Leipzig gefunden. Das war ein entscheidender Grund dafür, dass ich nach Leipzig gezogen bin. Beim ProRat mache ich gern mit, weil ich als Doktorandin mich aktiv am studentischen Leben beteiligen möchte.
David Georg Reichelt
Ich promoviere in Informatik über die Entwicklung von Softwareperformanz über die Versionsgeschichte. Zur dieser Promotion brachte mich einerseits das Interesse am Thema und andererseits die damit verbundene Möglichkeit, in meine Heimatstadt Leipzig zurückzukehren. Die Promotionsbedingungen finde ich insgesamt gut, ich würde mir aber eine verbesserte fachübergreifende Vernetzung der Promotionsstudenten wünschen. Dafür möchte ich mich auch beim ProRat einsetzen. Am liebsten verbringe ich meine Freizeit (oder Promotionszeit) mit meinem besten Freund – meiner Playstation. Daneben spiele ich gelegentlich Tenorhorn.
Erfahrt mehr über unseren anderen KandidatInnen im Part II
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