Infolge der Kritik an der Ausweitung von Stipendien hat sich auch die Bundesregierung mit der Thematik beschäftigt – aufgrund einer Kleinen Anfrage der Linksfraktion im Bundestag. Das Fazit in der Antwort der Bundesregierung: Sie „hält die geltenden Regelungen angesichts der flexiblen und wettbewerbsorientierten Möglichkeiten für bedarfsgerecht und ausgewogen.“
Dabei zeigen die Zahlen der Bundesregierung, dass gerade bei der Max-Planck-Gesellschaft (MPG) der Stipendiatenanteil unter den Promovierenden seit 2004 von 35 auf 60 Prozent erheblich gestiegen ist und somit die Kritik des PhD-Netzwerk der Max-Planck-Doktoranden nicht aus der Luft gegriffen ist. Wohl auch deshalb wird die MPG womöglich zumindest eine Untergrenze bei der Stipendiumshöhe festlegen, wie aus einem Artikel der Taz hervorgeht.