Kontaktzonen existieren in vielen Lebensbereichen, wenn Stoffe, Teilchen, Kulturen, Sprachen, Körper und vieles andere mehr aufeinander treffen und es zu Reaktionen kommt. Deren Ausprägungen und Ausmaße zu umreißen, war Gegenstand der 10. Ausgabe der Leipziger Promotionsvorträge im Sommersemester 2010 mit dem Titel „Kontaktzonen – Schnittstellen der Adaption und Verweigerung“.
Im Mai haben sich die Referentinnen Susanne Bunzel und Bettina Gutsche unter dem Thema „PsychoJazz“ mit Interdisziplinarität und Jazzrezeptionen auseinandergesetzt. Der Umgang bzw. die Herstellung von Kontaktzonen durch Brecht und Tertullian waren unter dem Titel „VerFremdung“ im Juni Thema der Vorträge von Andreas Gerstacker und Michael Wehren. Zum Abschluss des Semesters beschäftigten sich die Vorträge von Anne Grob und Tobias Marx unter dem Titel „ZwischenWelten“ mit transkulturellen Zonen des Kontakts wie Bildung und Gesellschaft.
Auch in diesem Semester gab es neben den Vorträgen wieder ein vielfältiges Kulturprogramm Feuershow und Film sowie eine Schattenspielaufführung der WILMA-Theatergruppe „SokraTheater“ rundeten die Abende bei Wein und Bier in der Villa Tillmanns ab.
Wir danken allen Mitwirkenden und freuen uns, bereits die 11. Leipziger Promotionsvorträge unter dem Thema „Corpus Delicti – Körper als Leib, Objekt und Grenze“ für das Wintersemester 2010/11 ankündigen zu können. Der Call for Papers hierzu erscheint in der kommende Woche und ist dann auch auf dieser Seite zu finden.